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© Luis Zeno Kuhn

Sopran – Last Night "FERNWEH"

Von der Presse (Der Opernfreund) für ihren „warmen und gefühlvollen, dabei bestens fokussierten und flexiblen Sopran" gelobt, hat sich Valda Wilson zu einer gefragten Sopranistin sowohl in ihrem Heimatland Australien als auch in Europa und Asien entwickelt.

Als Konzertsängerin sang sie mit zahlreichen Orchestern, wie zuletzt mit dem Sinfonieorchester Aachen im Concertgebouw Amsterdam (Filmmusik), mit der Südwestdeutschen Philharmonie (R. Strauss’ Vier letzte Lieder, Mahlers Vierte), mit den Bremer Philharmonikern (Ah! Perfido, Beethovens Neunte, Neujahrskonzerte), den Stuttgarter Philharmonikern (R. Strauss Lieder, Beethovens Neunte), der Neuen Philharmonie Westfalen (Purcell und Händel), dem Orchestre Philharmonique de Strasbourg unter Marko Letonja (Beethovens Neunte), der Cappella Aquileia unter Marcus Bosch (Beethovens Neunte, Die Ruinen von Athen), den Münchner Symphonikern (Carmina Burana), der Sächsischen Staatskapelle (Mahler Lieder) sowie den Ulmer Philharmonikern (Operngala) und dem Tasmanian Symphony Orchestra (Faurés Requiem, Beethovens Neunte).

Konzerthighlights vorangegangener Saisonen waren mit dem Oldenburgischen Staatsorchester (Mahlers Auferstehungssymphonie), dem Royal Flemish Philharmonic Orchestra (Liszts Graner Messe), der Neuen Philharmonie Frankfurt (Beethovens Neunte), dem Hallé-Orchestra (Mozart Konzertarien), dem London Cello Orchestra (Villa-Lobos’ Bachianas Brasileiras No.5) und die Europa-Tournee mit dem Orchestre des Champs-Elysées. Sie wurde außerdem von Richard Bonynge als Solistin für das Gedenkkonzert zu Ehren von Dame Joan Sutherland in der Westminster Abbey ausgewählt – begleitet vom Orchestra of the Royal Opera House Covent Garden unter der Leitung von Sir Antonio Pappano.

Valda Wilson ist auch eine gefragte Solistin für Kammermusik und sang zahlreiche Programme mit dem Freien Ensemble Dresden und dem Auryn Quartett. Zuletzt trat sie in der Dresdner Philharmonie, bei den Musiktagen Mondsee, beim Romanischer Sommer Köln und beim Australian Festival of Chamber Music auf.

Ihre letzten CD Aufnahmen waren Vom ewigen Leben – Zwei lyrische Gesänge für Sopran und Orchester von Franz Schreker (Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz unter Christopher Ward), Hindemiths 3 Gesänge für Sopran und Orchester op. 9 (Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz unter Karl-Heinz Steffens), Beethovens Die Ruinen von Athen und Opferlied (Cappella Aquileia unter Marcus Bosch) sowie Giulietta di Kelbar in Verdis Un Giorno di Regno (Cappella Aquileia unter Marcus Bosch).

Auf der Opernbühne feiert Valda Wilson zurzeit große Erfolge am Saarländischen Staatstheater, dessen Ensemblemitglied sie seit 2017 ist. Zu ihren Rollen gehörten bisher Fiordiligi, Musetta, Violetta, Marschallin, Marguerite, Sylva Varescu, Contessa, Hanna Glawari, Élisabeth de Valois, Josepha Vogelhuber (Im weißen Rössl), Leonora (Il trovatore), Rosalinde, Micaëla sowie die Titelrollen in Alcina und Ophelia (Oper von Sarah Nemtsov, Weltpremiere). 2023/24 gibt sie in Saarbrücken ihr Rollendebut als Suor Angelica. Außerdem gastierte sie als Iole in Händels Herkules am Nationaltheater Mannheim und als Vitellia am Theater Ulm. Zwischen 2014 und 2016 war sie Ensemblemitglied am Oldenburgischen Staatstheater, wo sie ebenfalls in zahlreichen Hauptrollen brillierte, und 2016 auch den Publikumspreis der Volksbühne Oldenburg erhielt.

Weitere Höhepunkte ihrer Opernkarriere waren ihre Debuts an der Königlich-Dänischen Oper Kopenhagen als Helmwige in Die Walküre, am New National Theater Tokyo als Euridice in Orfeo ed Euridice, in Italien am Teatro di San Carlo, in der Schweiz beim Verbier Festival sowie in Österreich mit der Oper Klosterneuburg.