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© Simon Pauly

Sopran – Meisterkonzert "ELIAS"

Die aus Hamburg stammende Sopranistin Karola Sophia Schmid ist sowohl auf der Opernbühne als auch im Konzertfach zu Hause.

Highlights der vergangenen Spielzeit umfassen Ortlinde in der historisch informierten Produktion von Wagners Die Walküre unter der Leitung von Kent Nagano mit Concerto Köln und dem Dresdner Festspielorchester und ihr Rollendebut als Micaëla in einer Neuproduktion von Carmen unter der Regie von Vera Nemirova. Zur Eröffnung des neu gegründeten Opernfestivals am Saarpolygon war sie in der Regie von Stefano Poda als Pamina in Die Zauberflöte zu hören (Musikalische Leitung: Marcus Bosch). In der Spielzeit 2024/2025 singt sie wiederum Pamina in einer Neuinszenierung von Dirk Schmeding am Landestheater Detmold. Daneben wird sie erstmals bei den Heidenheimer Festspielen mit Mendelssohn Bartholdys Elias zu hören sein und als Oberto in Händels Alcina ans Staatstheater Darmstadt zurückkehren. In Halberstadt debutiert sie als Konstanze in Die Entführung aus dem Serail.

Bisherige Opernengagements führten sie an Häuser wie die Staatstheater Darmstadt, Kassel und Nürnberg, die Oper Köln, Staatsoper Hannover, das Nationaltheater Mannheim oder das Theater Bremen sowie regelmäßig ans Theater Kiel. Sie arbeitete mit Dirigenten wie Václav Luks, Kent Nagano, Rubén Dubrovsky, Daniel Cohen, Yoel Gamzou, Marcus Bosch oder Sir Jeffrey Tate zusammen.

Nach zwei Spielzeiten als Opernstudio-Stipendiatin am Staatstheater Kassel (Partien wie Musetta in La Bohème oder Nannetta in Falstaff) trat sie für zwei weitere Spielzeiten dem Ensemble des Staatstheaters Darmstadt bei, wo sie ihr Repertoire um Rollen wie Pamina (Die Zauberflöte), Marzelline (Fidelio) oder Zerlina (Don Giovanni) erweiterte und auch weiterhin regelmäßig gastiert.

Im Konzertfach war die Sopranistin beispielsweise in der Tonhalle Zürich, Elbphilharmonie Hamburg, der Kölner Philharmonie oder der Hamburger Laeiszhalle zu hören. 2018 gab sie mit Schumanns Faust-Szenen ihr Debut beim Schleswig-Holstein-Musikfestival. Neben den großen Standardwerken wie dem Weihnachtsoratorium, den Passionen oder Händels Messiah sang sie zuletzt mit großem Erfolg Brahms‘ Ein deutsches Requiem mit den Stuttgarter Philharmonikern.

2023 sang sie beispielsweise mit der Kartäuserkantorei und dem Barockorchester Concerto con Anima ein Programm mit Händel und C. P. E. Bach in der Kölner Philharmonie sowie Beethovens 9. Symphonie unter der Leitung von Benjamin Reiners; kommende Konzertengagements umfassen die Rückkehr in die Tonhalle Zürich mit Haydns Die Schöpfung oder Händels Belshazzar in der Laeiszhalle Hamburg. Im Berliner Dom ist sie unter der Leitung von Domkantor Adrian Büttemeyer in Bachs Weihnachtsoratorium zu hören; mit Kay Johannsen singt sie in Stuttgart Mendelssohn Bartholdys Wie der Hirsch schreit.

Karola Sophia Schmid erhielt ihre Gesangsausbildung bei Ulla Groenewold, mit der sie weiterhin eine intensive Zusammenarbeit verbindet. Sie studierte an den Musikhochschulen Hamburg und Berlin (Universität der Künste).