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© Michal Žoudlík

Viola – OH! in der Pauluskirche "MUTTERLIEBE"

Kristina Fialová ist eine von der Kritik vor allem wegen ihrer perfekten Technik, ihres feurigen Temperaments und ihres sophistischen musikalischen Gespürs geschätzte Interpretin. Neben einer Einladung zum prestigeträchtigen Tivoli-Festival in Dänemark debutierte sie in der Tonhalle Zürich, der Philharmonie Köln, der Sumida Triphony Hall im Tokio, dem Gran Teatro Nacional im Lima und trat außerdem beim Prager Frühling auf.

Sie spielt regelmäßig mit führenden tschechischen und ausländischen Orchestern (Bamberger Symphoniker, Copenhagen Philharmonic, Aarhus Symphony Orchestra, PKF – Prague Philharmonia, Tschechisches nationales Symphonieorchester, Mannheimer Kammerorchester, Sinfonieorchester des Tschechischen Rundfunks u. a.) unter der Leitung von renommierten Dirigenten wie Krzysztof Penderecki, Libor Pešek, Jakub Hrůša, Case Scaglione, Charles Olivieri Munroe, Rafael Payare, Fao Tan, Tomáš Brauner, Stanislav Vavřínek, Petr Vronský, Arild Remmereit oder Stanislaw Chrzanovski. Als Kammermusikerin arbeitet sie mit vielen herausragenden Interpreten zusammen, wie Antoine Tamestit, Lars Anders Tomter, Cynthia Phelps, Tabea Zimmermann, Radovan Vlatković, Sophia Jaffé, Alexander Gilman, Irina Zaharenkova, Václav Hudeček, Igor Ardašev, Ivan Ženatý, Martin Kasík, Jitka Čechová, Atos Trio, Petr Nouzovský, Adam Skoumal, dem Stamitz Quartett und dem Kocián Quartett.

Sie trat in den meisten Ländern Europas auf, zudem in Russland, Afrika, Asien und in Süd- und Nordamerika, sowie bei Festivals wie den Prague Proms, dem Internationalen Musikfestival Leoš Janáček, den Prager Premieren, dem Copenhagen Summer Festival, dem Janáčkův Máj, den Musikfestspielen in Prag, dem Südböhmischen Kammerfestival, Mahlers Iglau, den Kulturtage Dresden, dem Festival Internacional de Santander, dem Bergen International Festival, dem Tallin Chamber Music Festival oder dem Moskauer Festival Vesna v Rossii. Sie ist Preisträgerin einer Reihe von internationalen Wettbewerben – Talents for Europe, Konservatorienwettbewerb, ACT London, Beethovens Hradec, Forbest Competition, Alexander and Buono International String Competition, Val Tidone Competition, Danish soloist competition, Johannes Brahms competition u. a.

Zahlreiche zeitgenössische Komponistinnen und Komponisten haben Fialová Werke gewidmet, die sie uraufgeführt hat – zum Beispiel Petr Fiala, Jiří Teml, Karel Pexidr, Rune Glerup oder Sylvie Bodorová.

Kristina Fialová studierte am Konservatorium in Brno (prof. Miroslav Kovář), an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber in Dresden (Prof. Vladimír Bukač), an der Royal Danish Academy of Music in Kopenhagen (Prof. Tim Frederikson, Prof. Lars Anders Tomter) und an der Akademie der musischen Künste in Prag (Prof. Jan Pěruška). Ihr Spiel perfektionierte sie bei Meisterkursen in der ganzen Welt unter der Leitung von führenden Solisten und Pädagogen (Leif Ove Andsnes, Wolfram Christ, Sheila Browne, Tatjana Masurenko, Jerry Horner, Helen Callus, Charles Avsharian, Václav Hudeček, Siegfried Frührlinger).

Sie ist Leiterin des Südböhmischen Kammerfestivals und Gründerin des Internationalen Oskar-Nedbal-Bratschenwettbewerbs in Prag. Seit September 2020 unterrichtet sie Bratsche am Prager Konservatorium und ist Mitglied des Lehrkörpers der New York University in Prag. Seit 2016 ist Kristina Fialová Botschafterin der Stiftung Impuls, die sich um Patienten mit Multipler Sklerose kümmert. Jedes Jahr veranstaltet sie ein Benefizkonzert, dessen Erlös die Psychotherapie für Patienten und ihre Familien finanziert. Sie wird regelmäßig in die Jurys renommierter internationaler Wettbewerbe eingeladen (Prager Frühling, Beethovens Hradec, etc.).

Fialová hat zehn CDs bei den tschechischen Labels Supraphon, Arcodiva und Sound Trust sowie beim dänischen Label Dacapo herausgebracht. Außerdem leitete sie Meisterkurse in New York, Delaware, Lima, Kopenhagen, Budapest, Szczecin, Peking und Tsingtao. Sie macht regelmäßig Aufnahmen für den Tschechischen Rundfunk, das Tschechische Fernsehen, Television Noe und den Dänischen Rundfunk.

Fialová spielt die italienische Viola "Carlo Antonio Testore – Contrada 1745". Sie gehört zu den Pirastro-Künstlern und spielt ausschließlich auf Saiten dieser Marke.