Leticia Moreno gilt als aufregende und vielseitige Geigerin, die "mit ihrer natürlichen Ausstrahlung, ihrer Virtuosität und ihrer großen Interpretationskraft Publikum und Kritiker gleichermaßen in ihren Bann zieht".
Sie hat mit den renommiertesten Dirigenten wie Zubin Mehta, Gustavo Dudamel, Esa-Pekka Salonen, Paavo Järvi, Vladimir Ashkenazy, Christoph Eschenbach, Yuri Temirkanov, Krzysztof Penderecki, Andrés Orozco-Estrada, Josep Pons, Juanjo Mena, Gustavo Gimeno, Péter Eötvös und Andrey Boreyko zusammengearbeitet. Darüber hinaus konzertierte sie mit führenden Orchestern wie den Wiener Symphonikern, dem Los Angeles Philharmonic Orchestra, dem St. Petersburg Philharmonic Orchestra, dem Philharmonia Orchestra, dem Mahler Chamber Orchestra, dem Washington's National Symphony Orchestra, dem Mariinsky Orchestra, dem Orchestra del Maggio Musicale Fiorentino, dem Orchestre Philharmonique de Monte-Carlo, dem Orchestre Philharmonique du Luxembourg, der Academy of St. Martin in the Fields und dem Simón Bolívar Symphony Orchestra und ist regelmäßiger Gast bei den meisten großen spanischen Orchestern.
In den letzten Jahren trat Leticia Moreno mehrfach mit dem Los Angeles Philharmonic Orchestra und Gustavo Dudamel auf, gab ihr Debut mit dem Helsinki Philharmonic Orchestra und Péter Eötvös, dem NHK Symphony Orchestra und Paavo Järvi in Tokio, dem NCPA Orchestra in Peking unter der Leitung von Vladimir Ashkenazy sowie dem Philharmonia Orchestra mit Paavo Järvi, der National Philharmonic of Ukraine und dem George Enescu Philharmonic Orchestra Bukarest. Moreno brachte auch das für einen Grammy nominierte neue Violinkonzert Aurora von Jimmy López Bellido mit dem Houston Symphony Orchestra und Andrés Orozco Estrada zur Uraufführung.
In der Saison 2024/25 wird Leticia Moreno ihr Debut bei der Geneva Camerata geben und zum Royal Philharmonic Orchestra, den Stuttgarter Philharmonikern und dem Orquesta Sinfónica de Tenerife zurückkehren. Als begeisterte Rezitalistin und Kammermusikerin hat Leticia mit Sol Gabetta, Bertrand Chamayou, Kirill Gerstein, Alexander Ghindin, Lauma Skride, Mario Brunello, Leonard Elschenbroich, Ksenija Sidorova und Maxim Rysanov zusammengearbeitet. In dieser Saison tourt sie mit ihrem neuen Kammermusikprojekt Bach in America durch Europa und stellt ein Programm vor, das die Verbindungen zwischen Bach und südamerikanischen klassischen Kompositionen erforscht.
Leticia Moreno veröffentlichte ihr letztes Album Piazzolla bei der Deutschen Grammophon, aufgenommen in den Abbey Road Studios in London und im Emil Berliner Studio in Berlin mit dem London Philharmonic Orchestra und Andrés Orozco-Estrada. Sie hat außerdem kürzlich zwei Alben für Universal/Deutsche Grammophon aufgenommen: Spanish Landscapes – eine Studie über spanische Musik (Sarasate, Lorca, Granados, Falla) und Schostakowitschs Violinkonzert Nr. 1 mit dem Philharmonischen Orchester St. Petersburg unter der Leitung von Yuri Temirkanov.
Moreno studierte bei Zakhar Bron, Maxim Vengerov und Mtislav Rostropovich an der Escuela Superior de Música Reina Sofía in Madrid, der Hochschule für Musik und Tanz in Köln und der Guildhall School in London und war das jüngste Mitglied der renommierten Alexander von Humboldt-Stiftung. Leticia Moreno ist Preisträgerin internationaler Violinwettbewerbe wie Szeryng, Concertino Praga, Novosibirsk, Sarasate, Kreisler und wurde mit dem Echo Rising Star ausgezeichnet.
Die in Spanien geborene Geigerin peruanischer Abstammung wurde 2012 mit dem prestigeträchtigen Premio Princesa de Girona Artes y Letras von Ihren Majestäten, dem König und der Königin von Spanien, geehrt. Sie hat enge Beziehungen zu Lateinamerika entwickelt, insbesondere zu ihrem Herkunftsland, in das sie jede Saison zurückkehrt, um dort aufzutreten, was sich auch in der kürzlich erfolgten Uraufführung des neuen Violinkonzerts von Jimmy López Bellido in Houston und Lima niederschlägt. Sie spielt eine Nicola Gagliano aus dem Jahr 1762.