Marie-Luise Dreßen studierte an der Hochschule für Musik und Theater in Leipzig bei Frau Prof. Elvira Dreßen. Es folgten Meisterkurse bei Christa Ludwig, Brigitte Fassbaender und Franz Grundheber. Ihre Karriere begann mit ihrem Debut als Octavian in Der Rosenkavalier an der Oper Malmö. Danach folgte ein Festengagement am Luzerner Theater, mit Gastengagements am Theater Basel. In 2017 debutierte sie als Hänsel am Staatstheater Kassel und wurde daraufhin dort bis 2019 festes Ensemblemitglied. Zu Ihrem Kernrepertoire gehören Partien, wie u. a. Octavian, Komponist, Cherubino, Hänsel, Cenerentola, Ruggiero in Alcina, sowie etliche Wagner- Partien.
Seit der Saison 2019/20 arbeitet Marie-Luise Dreßen freischaffend und gastiert regelmäßig an der Opéra de Bastille Paris, an der Oper Malmö, beim Festival im Steinbruch in St. Margarethen, am Teatro Real Madrid, am Theater Freiburg, an der Oper Köln, der Deutschen Oper Berlin, am Theater Bremen, dem Teatro San Carlo Napoli, an der Oper Leipzig und der Semperoper Dresden. Zusammenarbeit pflegt sie mit Dirigenten, wie Phillippe Jordan, Christian Thielemann, Dan Ettinger, Axel Kober, Francois Xavier Roth, Kent Nagano, Kirill Petrenko, Semyon Bychkov, Cornelius Meister und Ivor Bolton.
2013 wurde sie für ihre Interpretation des Sesto (La clemenza di Tito) und 2014 für Ruggiero (Alcina) in der Zeitschrift Opernwelt als beste Nachwuchskünstlerin nominiert.