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© Sara Walker

Sopran – Meisterkonzert "JOHANNES-PASSION"

Die in Freiburg geborene Sopranistin verfügt über ein außergewöhnlich vielfältiges Repertoire, welches sie in die großen Konzertsäle, auf verschiedene Opernbühnen und zu internationalen Kammermusikfestivals führt.

Sie erarbeitete mit dem Lautinisten Hopkinson Smith ein Renaissance Programm, welches weltweite Konzerteinladungen nach sich zog. Sie sang Mozart Konzertarien mit Martin Haselböck und der Wiener Akademie in Städten wie Wien, Versailles, New York, Sao Paolo. 2023 trat sie mit Verdis Requiem in der Tonhalle Zürich auf. Uraufführungen renommierter Komponisten wie Christian Jost oder Stefano Gervasoni sowie das zeitgenössische Repertoire sind fester Bestandteil des Konzertkalenders von Sophie Klußmann.

Erste Opernerfahrungen sammelte Sophie Klußmann an der Komischen Oper Berlin mit Christian Jost’s Oper Angst 2008. Von 2009 bis 2011 sang sie als Ensemblemitglied der Oper Halle führende Partien wie Pamina (Die Zauberflöte), Cherubino (Le nozze di Figaro) und Nannetta (Falstaff). Im Rahmen der Händelfestspiele debutierte sie unter der Regie von Nico Hümpel und der musikalischen Leitung von Bernhard Forck als Dorinda in Orlando. Es folgten Partien als Franziska in der Arabischen Nacht von Christian Jost, der Rheintochter in Wagners Rheingold und Götterdämmerung, als junger Hirte im Tannhäuser und als Waldvogel im Siegfried.
2013 coverte Sophie Klußmann Anna Netrebko als Donna Anna bei den Baden-Badener Osterfestspielen. 2021 debutierte sie am Staatstheater Cottbus mit der Titelrolle der Lustigen Witwe. In der Spielzeit 2022/2023 verkörperte sie dort die Partie der Margret in der deutschen Erstaufführung der Oper Alzheim von Xavier Dayer. 2016 verkörperte sie die Rolle der Micaëla (Carmen) in einer Produktion der Wuhan Jintao Concert Hall, China. 2019 eröffnete sie das österreichische Festival KlangBadHall in der Rolle der Rosalinde (Die Fledermaus), wohin sie 2021 als Kurfürstin im Vogelhändler wiederkehrte.

Ihre darstellerische Intensität verstärkte sich durch die enge Zusammenarbeit mit dem Schauspieler John Malkovich. An dessen Seite spielte sie über Jahre hinweg zwei Produktionen des Wiener Regisseurs Michael Sturminger mit Martin Haselböck und der Wiener Akademie auf internationalen Bühnen wie dem Ronacher Theater Wien, der Hamburger Staatsoper, Chateau de Versailles Spectacles, New York City Center, Ann Arbor’s Power Center of Performing Arts USA, Opéra de Montréal Canada und dem Teatro del Bicentenario Léon Mexico.

Dirigenten wie Vladimir Jurowski, Christoph Eschenbach, Marek Janowski, Ingo Metzmacher und Helmuth Rilling laden sie zu klassischem wie modernen Programmen ein. Ensembles wie das Scharoun Ensemble wählten sie als Kammermusikpartnerin. Im Bereich der Alten Musik arbeitete sie mit Marcus Creed, Vaclav Luks und Attilio Cremonesi zusammen und nahm für Harmonia Mundi mit der Akademie für Alte Musik auf. Zahlreiche CD-Einspielungen zeugen von ihrer Liebe zum Liedgesang. 2023 erschien bei Hänssler Classics ihre neueste Aufnahme mit Orchesterliedern von Grete von Zieritz.

Sophie Klußmann studierte bei Thomas Quasthoff, Klesie Kelly-Moog, Margret Honig und arbeitet seit Jahren mit Kammersängerin Brigitte Eisenfeld. Seit 2023 ist sie selbst Dozentin an der Universität der Künste Berlin.