Zum Content

© Claudia Fahlbusch

Musikalische Assistenz

Der niederländische Dirigent und Komponist Marijn Simons erhielt als Vierjähriger seinen ersten Violinunterricht; mit zehn Jahren gab er sein Debüt mit dem Violinkonzert von Mendelssohn, worauf zahlreiche Auftritte mit großen niederländischen Orchestern folgten. Ab 1997 setzte er seine Violinstudien bei Saschko Gawriloff fort. Von 1996 bis 2002 erhielt Simons Kompositionsunterricht bei Daan Manneke am Sweelinck Konservatorium, danach bei dem schottischen Komponisten James MacMillan. Orchesterleitung studierte er im Privatunterricht bei Jean-Bernard Pommier und Ed Spanjaard und nahm an Dirigiermeisterkursen bei Prof. Kenneth Kiesler teil.

Simons hat unter anderem das WDR Funkhausorchester Köln, das Sinfonieorchester Aachen, das Leipziger Symphonieorchester, das Staatsorchester Rheinische Philharmonie (Koblenz), das Orquesta Sinfónica del IPN (Mexiko-Stadt), das Nationale Rundfunk-Kammerorchester (Bukarest) und das Sibiu Philharmonisches Orchester dirigiert. Das Sinfonieorchester in Karkhiv dirigierte er zur Ukrainischen Erstaufführung der mit dem Sinfonischen Satz Blumine ergänzten 1. Sinfonie von Gustav Mahler, mit dem Orquesta Sinfónica Nacional de Guatemala führte er Bruckners 6. Sinfonie erstmals in diesem Land auf. Seit 2012 assistiert er Marcus Bosch bei den Opernfestspielen Heidenheim u.a. bei den Produktionen Carmen, Turandot, Macbeth, La Bohème, Der fliegende Holländer und Pique Dame.

2014 kam Simons' erste Oper Emilia Galotti als Auftragswerk des Theaters Koblenz heraus, eine weitere Oper wird am Landestheater Linz ihre Uraufführung erleben. Seine Kompositionen wurden von Dirigenten und Solisten wie Esa-Pekka Salonen, Marin Alsop, Peter Eötvös, James MacMillan, Marcus Bosch, Christian Lindberg und Evelyn Glennie aufgeführt und dabei gespielt von Weltklasse-Klangkörpern wie dem Los Angeles Philharmonic Orchestra, den 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker und Rotterdam Philharmonic Orchestra.