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© hueper.de

Kategorie

Oper

Ort

Festspielhaus CCH

Sprache

Urfassung - in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Einführungsvortrag

19 Uhr im Saal

Melodramma in vier Akten von Giuseppe Verdi
Libretto von Francesco Maria Piave – mit Ergänzungen von Andrea Maffei – nach William Shakespeare

Eine Pause

 

KÖNIGSWÜRDE

… winkt Macbeth: Nachdem drei Hexen ihm geweissagt haben, dass er zum Herrn von Cawdor erhoben werden würde – und die Prophezeiung wenig später eingetreten ist – ist es wahrscheinlich, dass auch die zweite Weissagung Realität wird. König von Schottland soll Macbeth werden. Doch während er ohne eigenes Zutun zum Herrn von Cawdor wurde, scheint der Feldherr nun selbst sein Schicksal in die Hand nehmen zu müssen.

 

DER WILLE ZUR MACHT

… beflügelt auch Lady Macbeth. Sobald sie von der Prophezeiung erfährt, plant sie den Griff nach der Krone für ihren Gatten. Ihrem unbedingten Machtstreben vermag sich Macbeth nicht zu entziehen, und so willigt er ein, den König im Bett zu erstechen. Doch nicht nur die Last der Krone drückt schwer auf sein Haupt – auch das Gewissen greift ihn zunehmend an. Dem Frevel gegen die natürliche Ordnung folgen unvorhergesehene Konsequenzen, die die neugewonnene Macht bald schon bedrohen …

 

NEUE WEGE

… schlug Giuseppe Verdi mit Macbeth ein. Es war der Versuch, sich durch das melodramma von der tradierten Rossinischen Opernform zu lösen. Daraus resultiert eine enge Verbindung zum Drama Shakespeares, dass sich nicht der formalen Konvention der Oper unterwerfen muss. Außerdem bringt die größere Freiheit der Form die Möglichkeit einer feineren Charakterzeichnung in der Musik mit sich – ein frühes Meisterwerk Verdis, ist Macbeth doch lediglich die 10. Oper in seinem Schaffen und damit Teil der international beachteten Reihe der frühen Verdi-Opern bei den OH!.

Kreativteam

Musikalische Leitung Marcus Bosch
Regie Andreas Baesler

Ensembles

Chor Tschechischer Philharmonischer Chor Brünn
Orchester Cappella Aquileia – Orchester der OH!
Statisterie der OH!