Das Ballett des Staatstheaters am Gärtnerplatz zum dritten Mal als in Heidenheim
Henrik Ibsens dramatisches Gedicht Peer Gynt war ursprünglich gar nicht für die Bühne gedacht, weshalb der Dichter seiner Phantasie und den damit verbundenen zahllosen Ortswechseln freien Lauf lassen konnte. 1876 kam es als Theaterstück in Oslo heraus, mit der berühmten Bühnenmusik von Edvard Grieg. Auch in Karl Alfred Schreiners Interpretation schafft Griegs Musik die klangliche Atmosphäre, die uns auf den Spuren Peer Gynts in nordische Sagen und ferne Länder entführt.
Eine Auswahl von bekannten und weniger bekannten Stücken des norwegischen Komponisten charakterisiert mit ihren gegensätzlichen Stimmungen die einzelnen Szenen. Natürlich bilden Teile aus der Schauspielmusik den Hintergrund, vor dem sich Peer Gynts einzelne Lebensepisoden entfalten. Herzstück des Ganzen ist jedoch das Orchesterwerk Oceans der isländischen Komponistin María Huld Markan Sigfúsdóttir, das in seiner klanglichen Weite die Unendlichkeit des Ozeans heraufbeschwört.
PROGRAMM
Peer Gynt
Ballett von Karl Alfred Schreiner auf Musik von Edvard Grieg und María Huld Markan Sigfúsdóttir