„Alexander Gadjiev hat alles. Die Fähigkeit, das Klavier opulent erblühen zu lassen, einen Klavierklang, der das Zarte der Musik betörend schön erfahrbar macht, und die Fähigkeit, rhythmisch dominierte Musik hochvirtuos zu spielen.“ (Süddeutsche Zeitung)
Debussys Préludes gehören zu seinen wichtigsten impressionistischen Werken. In der Tradition Bachs, Couperins und Rameaus bieten sie Raum fürs Assoziative und Poetische. Mit seiner Fantasie über ein Ostinato schrieb der amerikanische Komponist John Corigliano ein Klavierstück, das auf dem repetitiven Beginn des 2. Satzes aus Beethovens 7. Sinfonie fußt – der nicht nur als Inspiration für das minimalistische Werk diente, sondern auch als Zitat erklingt. Béla Bartók ließ Eindrücke seiner Wanderungen in seinen Zyklus einfließen. Schumann hingegen bezog sich auf Hölderlin. Mit Rachmaninows 2. Klaviersonate schließt der Abend mit einem der gewichtigsten Werke des Komponisten.
Alexander Gadjiev – Kind gleich zweier Klavierlehrer und somit prädestiniert für sein Instrument – ist seit seiner Kindheit ein Grenzgänger, dem es gelingt, die verschiedensten musikalischen Stile miteinander in Bezug zu setzen und sie harmonisch zu verbinden. Der aus Nova Gorica an der Grenze Sloweniens zu Italien stammende Pianist ist 2025 Kulturbotschafter seiner Heimatstadt, die als Europäische Kulturhauptstadt ins Zentrum der Aufmerksamkeit rückt. Gadjiev gehört zu den interessantesten Pianisten seiner Generation und sorgt international für Furore.
PROGRAMM
Claude Debussy
Préludes II (Auszüge)
John Corigliano
Fantasie über ein Ostinato
Béla Bartók
Im Freien Sz. 81, BB 89
Robert Schumann
Gesänge der Frühe op. 133
Sergei Wassiljewitsch Rachmaninow
Klaviersonate Nr. 2 b-Moll op. 36,1
PROGRAMMHEFT
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