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(c) Lotta Pietru

Sopran - OH! in der Pauluskirche

„Michaela Maria Mayer – das Zentrum der Aufführung – ...Sie spielt unerschrockener als die dafür gecasteten Bewegungsgenies um sie herum und singt mit würdevoller Inbrunst.“, schrieb die Süddeutsche Zeitung über ihre Debüts als Hébé, Phani und Atalide in „Les indes galantes“ von Rameau am Staatstheater Nürnberg.

Vor allem aber mit ihren Rollenporträts der Zdenka, Susanna und Eva hat sie sich einen Namen gemacht. Die Meistersinger wurden für ARTE produziert und bei mehreren Sendern ausgestrahlt und liegen bei CovielloClassics als DVD vor. Die "Arabella" wurde live vom BR gesendet. Über ihre Susanna schrieb „Der Opernfreund“ eine „Huldigung für Susanna“. „Susanna ist da – keine Besetzung wäre in Nürnberg idealer – die wunderbare Michaela Maria Mayer...Sie war am Ort schon Eva und Freia, sie war Donna Anna und Pamina, Gretel und Zdenka. Mit allem und allen Frauen war sie erfolgreich und betörend – weil nicht nur Statur und Gestik für die jeweilige Rolle vollkommen waren, sondern vor allem, weil die glockenklare wie warmtönende Goldstimme diese Rollen und all das, was in ihnen sich zuträgt – Freude und Angst, Spottlust und Verzweiflung, Liebesgröße und Sehnsucht - immer getragen hat. Nicht anders verhält es sich nun mit Michaela Maria Mayers Susanna, der idealen Frau.“

Auch als Liedsängerin feierte sie große Erfolge - mit Orchester und Klavier (u.a. Ulrich Eisenlohr).

Die lyrische Sopranistin war von 2011-2018 am Staatstheater Nürnberg engagiert, wo sie sich als äußerst vielseitige Künstlerin und als eine echte Sängerdarstellerin in Rollen wie Traviata, Donna Anna, Gilda, Pamina und Micaela beweisen konnte.

Ihr erstes Engagement - nach dem Studium in Nürnberg und Hannover - trat sie 2004 in Wuppertal an. Weitere Station war das Theater Aachen, wo sie einen großen Schritt in ihrer Karriere gemacht hat und mehrmals als Nachwuchssängerin des Jahres nominiert wurde.

Als Gast war sie am Staatstheater Stuttgart, der Komischen Oper Berlin, dem Nationaltheater Mannheim, den internationalen Händelfestspielen Göttingen, dem Luzerner Theater, dem Staatstheater Schwerin und anderen zu hören. Regelmäßig ist sie Gast bei den Opernfestspielen Heidenheim, wo sie im Sommer 2017 im Zyklus der frühen Verdi Opern Giulietta in „Un giorno di regno“ interpretierte.

Eine enge Zusammenarbeit verbindet sie mit Marcus Bosch; Cornelius Meister, Frederic Chaslin, Toshiyuki Kamioka, Peter Halasz, Paul Agnew, Günter Neuhold und Wolfgang Katschner waren weitere Partner.

Prägende Regiearbeiten entstanden unter anderem mit Peter Konwitschny, Georg Schmidtleidtner, Laura Scozzi, Barbora Horáková Joly oder Mariame Clément.