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Katharina Thalbach lässt Medea auferstehen – Ausgezeichnet mit dem Opus Klassik

Georg Anton Benda: Medea

Ein mit Musik vermischtes Melodram (Version von 1784)

 

"Die herrlichste Wirkung" bescheinigte Mozart 1778 dem Melodram Medea (1775) seines Zeitgenossen Georg Anton Benda. Tatsächlich entfaltet die Kombination gesprochener Texte mit dramatischer Musik hier eine hohe emotionale Intensität. Besonders dann, wenn eine so prägnante Stimme wie die der bekannten Schauspielerin Katharina Thalbach dem Text Leben einhaucht. Das schnelle, feingliedrige Wechselspiel von Text und Musik ermöglicht es, ein konfliktreiches und widerspruchsvolles Figuren-Psychogramm mit ungewöhnlicher Präsenz zu entwickeln. Marcus Bosch und die Cappella Aquileia begleiten mit gewohnt präzis-transparentem Klang diese Neuentdeckung klassischen Musiktheaters.

 

Katharina Thalbach | Sprecherin

Cappella Aquileia | Orchester der OH!

Marcus Bosch | Dirigent