Ella Hohnen-Ford wuchs in London auf und studierte an der „Royal Academy of Musik“, wo sie mit Auszeichnung abschloss. Sowohl als Sängerin aus auch Komponistin wurde sie in kürzester Zeit zu einer führenden Künstlerin der britischen Jazz-Szene und trat in den bekanntesten Spielstätten der Hauptstadt auf (etwa „The Royal Festival Hall“, „Ronnie Scott’s“). Sie war mit verschiedenen Gruppen („TreeClimbers“, „ELFTET“) auf Tour und erhielt von Ensembles wie „The Corvus Consort“ und „NQ Jazz“ Kompositionsaufträge. Seit diesem Jahr tritt sie unter dem Künstlernamen Hohnen Ford auf.
Sam Hogarth stammt ebenfalls aus London und absolvierte sein Studium und Magister an der „Universität Oxford“. Schon während seines Studiums trat er in Londoner Spielstätten wie „The Vortex“ und „Pizza Express Jazz Club“ auf, bevor er 2009 nach Deutschland zog um seine Laufbahn als Dirigent an der „Oper Köln“, der „Hamburgischen Staatsoper“ und seit 2014 am „Staatstheater Mainz“ zu bestreiten. Er blieb als Jazzpianist aktiv und war in Jazzclubs wie „Birdland“ (Hamburg) und dem „Frankfurter Jazzkeller“ oft zu erleben. Seit 2021 kuratiert er in der neuen „Kakadu-Bar“ in Mainz eine monatliche Jazz-Reihe.
Nachdem er über Aufnahmen auf Hohnen Ford aufmerksam wurde, konnte er sie für ein Projekt gewinnen, um einige seiner Kompositionen aufzunehmen. Dafür engagierte er auch Bastian Weinig, mit dem ihn schon mehrere Zusammenarbeiten in verschiedenen Formen verbinden. Aus dieser Aufnahme entstand die Kollaboration, die mit der aktuellen Konzert-Tournee fortgesetzt wird. Im Zentrum stehen Hogarths traditionsbewusste Kompositionen, die eindeutig auf das Standards-Repertoire zurückblicken, gleichzeitig aber auch unverkennbar moderne Akzente setzen. Das Programm wird durch die stilistisch facettenreichen Kompositionen von Hohnen Ford, sowie manchen bekannten und auch einigen seltener gespielten Standards ergänzt.