DIE LAST NIGHT
Die OH! verklingen nicht sanft. Die OH! feiern mit der Last Night einen letzten Höhepunkt, ein sinfonisches Fest unter freiem Himmel, eine letzte rauschhafte Nacht eben. In diesem Festspielsommer: eine Nacht in Paris. Mit lauter französischen Werken - Jacques Offenbach war zwar eigentlich ein Kölscher Jung, begründete seinen Weltruhm aber ebenfalls in Paris.
ÜBER DEN DÄCHERN VON PARIS
Mit Camille Thomas kehrt eine Solistin zurück nach Heidenheim, die hier zuletzt mit ihrer Interpretation von Dvořáks Cellokonzert geglänzt hat. Die Exklusivkünstlerin der Deutschen Grammophon Gesellschaft hat als Markenzeichen die Bilder mit ihrem Stradivari-Cello über den Dächern der Seine-Metropole... Zusammen mit Julia Muzychenko nimmt sie uns mit auf die Reise zur Night in Paris.
LEBENSLUST UND KLANGFARBEN
Klarer kann ein Statement, pardon: ein plaidoyer nicht zu Gunsten der Lebenslust ausfallen: Je veux vivre, ich will leben! ruft Juliette dem Publikum und sich selbst zu. Auch Orpheus' Reise in die Unterwelt ist bei Offenbach keineswegs so tragisch wie in der Sage: In der Unterwelt wird nämlich gefeiert und getanzt. Zum rauschhaften Orchesterwalzer von Ravel vielleicht, und fast sicher zu seinem berühmten Boléro. Und wer weiß vielleicht finden sich die beiden Solistinnen noch zu einem gemeinsamen Rausschmeißer-Stück zusammen?
PROGRAMM
Jacques Offenbach: Ouvertüre zu Orpheus in der Unterwelt
Jules Massenet: Adieu mon petite table, Arie der Manon aus Manon
Camille Saint-Saëns: Cellokonzert a-Moll op. 33
Charles Gounod: Je veux vivre, Arie der Juliette aus Roméo et Juliette
Ambroise Thomas: Adieu, dit-il, ayez foi!, Arie der Ophelia aus Hamlet
Maurice Ravel: La Valse
Auguste Franchomme: Deuxième air russe varié für Solocello und Streicher
Jules Massenet: Obéissons quand leur voix appelle, Zweite Arie der Manon aus Manon
Maurice Ravel: Boléro
Abendsponsor: Heidenheimer Volksbank eG