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Kategorie
Oper
Ort
Rittersaal Schloss Hellenstein / Festspielhaus CCH*
Sprache
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Einführungsvortrag
19.10 Uhr und 19.30 Uhr im Marstall/Schloss Hellenstein (bei ungünstiger Witterung auf der Empore im Festspielhaus)
Madama Butterfly
Oper von Giacomo Puccini
Tragedia giapponese in drei Akten von Giacomo Puccini
Libretto von Luigi Illica und Giuseppe Giacosa nach John Luther Long und David Belasco
in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Eine Pause
FLIRRENDE EXOTIK
Im Rahmen seines Militärdiensts ist der US-amerikanische Leutnant F. B. Pinkerton nach Japan gelangt, wo er der jungen Cio-Cio-San, genannt Butterfly, begegnet. Obwohl ihr bewusst ist, dass man sie deshalb aus der Familie verstoßen wird, nimmt sie den christlichen Glauben an und heiratet Pinkerton. Was als Liebestraum beginnt, endet jedoch schon bald in der Ernüchterung: Der Amerikaner empfindet die japanische Ehe nicht als bindend und lässt Butterfly zurück, als er in die USA zurückkehrt. Unterstützung erhält sie allein vom US-Konsul Sharpless und ihrer Dienerin Suzuki. Voller Hoffnung harrt Cio-Cio-San Pinkertons Rückkehr, ist er doch unterdessen Vater geworden. Doch als ihr Mann endlich wieder nach Japan kommt, wird sie mit der grausamen Realität konfrontiert…
PERFEKTER OPERNSTOFF
Die Geschichte der Madama Butterfly geht auf die Reiseerzählung des Franzosen Pierre Loti zurück. In der Fassung des Amerikaners John Luther Long wurde sie weltberühmt und diente David Belasco als Vorlage für ein Theaterstück – das Giacomo Puccini 1900 in London sah. Obwohl er kein Englisch verstand, berührte ihn die Geschichte so sehr, dass er sie seiner Oper zugrunde legte. Heute ist Madama Butterfly eine der erfolgreichsten Opern aller Zeiten – und zum ersten Mal bei den OH! zu sehen.
LIEBESGLUT
… bringt der erste Akt mit sich. Im längsten Liebes-Duett, das er je verfasst hat, zeigt Puccini sein gefühlvolles Genie – genau wie im zuversichtlichen Traum Cio-Cio-Sans „Un bel dì, vedremo“ oder dem berühmten Summ-Chor, der das hoffnungsvolle Wachen Butterflys nach Pinkertons Rückkehr untermalt. Aber auch die fernöstliche Thematik kommt in dieser Oper musikalisch nicht zu kurz: Während der Komposition hat sich Puccini intensiv mit japanischer Volksmusik befasst und Anklänge daran in seine italienische Opernsprache übernommen.
Kreativteam
Musikalische Leitung | Marcus Bosch |
Inszenierung | Rosetta Cucchi |
Bühne | Tassilo Tesche |
Kostüme | Claudia Pernigotti |
Lichtdesign | Hartmut Litzinger |
Besetzung
Cio-Cio-San | Olga Busuioc |
Suzuki | Julia Rutigliano |
Kate Pinkerton | Theresa Romes |
F. B. Pinkerton | Héctor Sandoval |
Sharpless | Gerrit Illenberger |
Goro | Musa Nkuna |
Der Fürst Yamadori | Christoph Wittmann |
Der Onkel Bonze | Alexander Teliga |
Der Onkel Bonze | Marcell Bakonyi |
Der kaiserliche Kommissar | Daniel Di Prinzio |
Ensembles
Festspielorchester | Stuttgarter Philharmoniker |
Festspielchor | Tschechischer Philharmonischer Chor Brünn |
Statisterie der OH! |